Jan Vogler, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg & Kent Nagano im Kulturpalast Dresden: Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Sheferd: Neues Werk für Violoncello, Jugendchor und Orchester
Jan Voglers bemerkenswerte Karriere hat ihn mit namhaften Dirigenten und international renommierten Orchestern wie dem New York Philharmonic, Gewandhausorchester Leipzig, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und London Philharmonic Orchestra zusammengebracht
© Marco Grob
Über Jan Vogler
Sein großes Können ließ ihn die Klanggrenzen des Cellos ausloten und einen intensiven Dialog mit zeitgenössischen Komponisten und Künstlern aufbauen. Dazu gehören regelmäßige Uraufführungen, u.a. von Tigran Mansurian (mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Semyon Bychkov), John Harbison (mit Mira Wang und dem Boston Symphony Orchestra), Udo Zimmermann (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), Wolfgang Rihm (Doppelkonzert mit Mira Wang) und das ihm selbst gewidmete Cellokonzert „Dunkle Saiten“ von Jörg Widmann sowie “Drei Kontinente – Konzert für Cello und Orchester” von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou-Long.
Die New York Times bewunderte das „lyrische Gespür“ seines Cellospiels, das Gramophone Magazin lobt seine „schwindelerregende Virtuosität“, und die Frankfurter Allgemeine Zeitung attestiert ihm die Gabe, „sein Cello wie eine Singstimme sprechen lassen zu können“.
Über den Kulturpalast Dresden
Willkommen im Zentrum künstlerischen Schaffens – hochmodern und zugleich geprägt von der langen, kulturellen Tradition der Region: Der Kulturpalast Dresden vereint unter einem Dach die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek, das Wissenschaftsforum COSMO sowie das Kabarett „Die Herkuleskeule“. Erstmals eröffnet wurde der modernistische DDR-Bau in der historischen Altstadt Dresdens im Jahre 1969. Er stellte damals den größten Saal für Events aller Art wie Konzerte, Tanzveranstaltungen und Unterhaltungs-Shows dar.
Der neue Konzertsaal der Dresdner Philharmonie öffnete im Zuge der Wiedereröffnung des Kulturpalastes im April 2017 seine Pforten. Herausragende Akustik erwartet das Publikum – eine Meisterleistung, die das Ergebnis der Arbeit des bekannten Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner in Kooperation mit dem niederländischen Akustikbüro Peutz ist. Die Konstruktion vereint sowohl Elemente der Weinbergs- wie auch der Schuhkarton-Architektur. Nicht nur die bis zu 1.754 Zuhörer, sondern auch die Musiker hören durch den eigens für die Künstler konzipierten Plafond jede virtuose Nuance in optimaler Art und Weise – hier erwacht der besondere „Dresdner Klang“ zum Leben!
Im Zuge des Umbaus des Kulturpalastes wurden auch die beiden zentralen städtischen Bibliotheken zu einer Zentralbibliothek zusammengeführt. Wissbegierigen Bürgern bietet sie Raum zum Lernen und Schmökern.
Durch die großen Glasfenster fühlen sie sich dabei stets als Teil der wunderschönen Stadt. Auf 5.500 Quadratmetern warten auf Interessiere 300.000 Medien, 450 Lese, Hör- und Online-Plätze sowie Lesesäle und Platz für Gruppenarbeiten.
Ein Urgestein der Dresdner Unterhaltungskultur stellt das Kabarett „Die Herkuleskeule“ dar. Vom „Spiegel“ wurde das Ensemble einst als das „das Nonplusultra des Ostkabaretts“ geadelt.
Seit 1961 begeistert es Besucher aus Ost und West gleichermaßen. Mittlerweile weit über die Grenzen Dresdens hinaus bekannte Kabarettisten wie Wolfgang Stumph, Günther Politz oder Uwe Steimle nutzten diese Bühne als Sprungbrett für ihre Karrieren.
Im COSMO hingegen wird sich mit der Frage beschäftigt, wie sich faktenbasiertes, wissenschaftliches Denken und die Gesellschaft zusammenführen lassen. Der Raum bietet ein Forum zum regelmäßigen Austausch von Sichtweisen in unterschiedlichen Veranstaltungsformen, in deren Anschluss auch stets Zeit zum kritischen Diskurs bleibt.
Virtuosität, Wissen und Unterhaltung – ein Besuch des neuen Kulturpalastes sollte bei keinem Besuch Dresdens fehlen!